OPC

OPC (= oligomere Procyanidine) kommen in großen Mengen in der Pflanzenwelt vor, immer in Verbindung mit Vitamin C. Trotzdem nehmen wir oft nicht genügend OPC auf, da sich diese in den Pflanzen häufig in Rinden, Schalen und hölzernen Teilen befinden, die wir meist entfernen und nicht essen. Zudem ist der OPC-Gehalt erst in reifen Früchten richtig hoch, oft werden jedoch die Früchte unreif geerntet. Außerdem sinkt der ursprüngliche OPC-Gehalt der Lebensmittel durch Verarbeitung und lange Lagerung stark ab.

Eigenschaften

Die positiven Auswirkungen von OPC auf die menschliche Gesundheit sind vor allem durch die starke antioxidative Wirkung zu erklären. Neben der antioxidativen Aktivität wirken die Procyanidine auch regulierend auf den Histaminhaushalt, wodurch sich antiallergische Effekte ergeben. OPC fördern die Bildung der Proteine Elastin und Kollagen und schützen diese wichtigen Gerüsteiweiße vor Freien Radikalen. Durch die Förderung der Kollagenbildung wird nicht nur die Hautalterung und Faltenbildung positiv beeinflusst sondern auch die Wundheilung gefördert.

OPC wirken hervorragend auf unser Gefäßsystem. Die Blutgefäßwände werden gekräftigt und abgedichtet und damit die Gefahr von Arteriosklerose gemindert. Auch die Venenwände werden durch OPC gekräftigt und elastisch erhalten. OPC normalisiert die Neigung der Blutplättchen zur Verklumpung und verbessert somit die Fließeigenschaften des Blutes. Ödeme werden verhindert, Venenproblemen wie Varizen oder Thrombosen vorgebeugt.

Vorkommen

OPC findet man z. B. in folgenden Pflanzen: Erdnüsse, Knoblauch, Eiche, Weißdorn, Ginkgo, Mistel, ... Besonders große Mengen sind vorhanden in den Weintraubenkernen (vitis vinifera) und in der Kiefernrinde (pinus maritima).

Die wichtigsten Wirkungen zusammengefasst: