Soja

WL_Soja-Bohne Schote © Pixabay (jcesar2015)

Die Sojabohne enthält viele gesundheitlich wertvolle Stoffe – vorausgesetzt natürlich, dass es sich um garantiert gentechnikfreies Soja handelt.

Inhaltsstoffe

Neben Lecithin, das nicht nur für unsere Nerven ein optimales Stärkungsmittel ist sondern den gesamten Stoffwechsel positiv beeinflusst und senkend auf den Cholesterin- und Homocysteinspiegel wirkt, machen in jüngster Zeit die Isoflavone der Sojabohne auf sich aufmerksam.

Eigenschaften

Die Isoflavone zählen zu den sogenannten Phytohormonen (Phytoöstrogenen) und sind u. a. dafür verantwortlich, dass in asiatischen Ländern, wo sehr viel Soja gegessen wird, Wechselbeschwerden nur sehr selten auftreten.  Phytoöstrogene sind eine eigene Gruppe von bioaktiven Substanzen, die sowohl im chemischen Aufbau als auch in der Wirkung eine enge Verwandtschaft zu den menschlichen Hormonen zeigen. Sie wirken natürlich nicht so stark wie die körpereigenen Hormone, haben dadurch allerdings auch nicht deren Nebenwirkungen.

In Untersuchungen wurde festgestellt, dass eine Ernährung, die reich an Phytoöstrogenen ist, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt, Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Atrophie des Urogenitalsystems mindert und Osteoporose vorbeugt. Die Aufnahme von Soja-Isoflavonen fördert die Einlagerung von Calcium in den Knochen  und erhöht dadurch die Knochendichte.

Pflanzenöstrogene sollen auch vorbeugend wirken gegen hormonabhängige Tumoren wie Brust- und Prostatakrebs; zahlreiche Untersuchungen diesbezüglich sind im Gange und teilweise widersprüchlich.

Die wichtigsten Wirkungen zusammengefasst:

  • mildern die Beschwerden der Wechseljahre
  • wirken antioxidativ und arteriosklerosevorbeugend
  • hemmen den beschleunigten Knochenabbau in der Menopause
  • stärken die Abwehrkräfte