Thymian

Der Thymian (Thymus vulgaris) ist im westlichen europäischen Mittelmeerraum beheimatet und wächst am besten auf trockenen, flachgründig-steinigen, kalkhaltigen  Böden und liebt als Mittelmeerpflanze heißes Sommerklima. Der Thymian ist ein Tausendsassa unter den Heilpflanzen und fast für jedes Einsatzgebiet zu empfehlen.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, u.a. Thymol, Kampfer, Carvacrol, Zineol, Geraniol, Limonen, Linalool, Menthon, Terpinen, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Cumarine, Harze, Saponine, Salicylate, Pentosane, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Zink, ...

Eigenschaften

Thymian wirkt antibiotisch, entzündungshemmend, desinfizierend, schleim- und krampflösend, schmerzstillend, schweißtreibend, verdauungsfördernd und beruhigend.  Der wichtigste Einsatzbereich des Thymians sind die Atemwegserkrankungen. Er bekämpft Husten und Erkältungen, hilft bei Halsentzündungen und ist aufgrund der krampflösenden Eigenschaft auch bei Keuchhusten, Reizhusten und Asthma hilfreich.

Der Thymian kann aber auch noch bei vielen anderen Erkrankungen angewendet werden. So hat er aufgrund seiner ätherischen Öle und Bitterstoffe eine wohltuende Wirkung auf die Verdauungsorgane. Er unterstützt die Verdauung und hilft bei Blähungen und Sodbrennen und kann gegen Leberschwäche eingesetzt werden. 

Den Frauen hilft der Thymian aufgrund der krampflösenden Wirkung bei Regelbeschwerden und kann auch zur Geburtserleichterung verwendet werden. In der Schwangerschaft sollte der Thymian daher nicht in zu großer Menge verzehrt werden. Die beruhigende Wirkung trägt dazu bei, dass der Thymian auch bei Einschlafstörungen sowie bei Alpträumen helfen kann.

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Atemwegserkrankungen
  • Halsentzündungen
  • Verdauungsprobleme