Cistus (Zistrose)

Cistus gilt als immunstärkende Pflanze, die einen hohen Gehalt an Polyphenolen aufweist.

Die Zistrose ist eine alte Heilpflanze. Bereits seit dem 4. Jahrhundert wird sie im Nahen Osten, dem nördlichen Afrika und europäischen Mittelmeerraum geschätzt. Bis ins Mittelalter hinein hielt sich ihre Anwendung als stärkendes Mittel. Dann geriet sie in Vergessenheit um nun neu entdeckt zu werden.

Inhaltsstoffe

Cistus ist besonders reich an Polyphenolen (vor allem Gerbstoffe wie Ellagitannine und Proanthocyanidine sowie Flavonoide). Dies wurde durch Untersuchungen in einem deutschen Institut festgestellt. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe mit starker antioxidativer Wirkung. Dadurch fangen sie Freie Radikale und machen sie unschädlich. Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden werden damit vorgebeugt. Polyphenole haben auch entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung und steigern die Aktivität des Immunsystems.

Eigenschaften

In der traditionellen Medizin wird die Zistrose bereits seit Jahrhunderten bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Cistus incanus  (Cistus creticus) stärkt das Immunsystem, bringt die Darmflora ins Gleichgewicht (was wiederum dem Immunsystem zu Gute kommt), wirkt entgiftend und schwemmt Schwermetalle aus. Sie bekämpft Viren, Bakterien und Pilze und wirkt entzündungshemmend.

Cistus wird sowohl zur Vorbeugung von grippalen Infekten und Grippe als auch zur Unterstützung bei bereits bestehender Erkrankung empfohlen.

Die wichtigsten Wirkungen zusammengefasst:

  • immunstärkend
  • antioxidativ
  • antimikrobiell
  • entzündungshemmend

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Cistus creticus, Cistus incanus, Zistrose