Safran

Safran ist nicht nur ein gutes und teures Gewürz sondern auch ein wertvolles Naturheilmittel

Safran blüht im November zartlila und ist vor allem im Mittelmeerraum und Nahen Osten zu finden. Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Leider finden, aufgrund des enorm hohen Preises von Safran, immer wieder auch Verfälschungen Einzug in ein Safran-Gewürz-Päckchen.

Inhaltsstoffe

Safran enthält mindestens 300 verschiedene Inhaltsstoffe, manche vermutlich noch nicht genau isoliert. Wichtigster Inhaltsstoff ist das Safranal, das im ätherischen Öl des Safran zu finden ist.

Eigenschaften

Safran ist nicht nur ein teures Gewürz, das den Gerichten eine besondere Note und goldgelbe Farbe verleiht sondern auch ein hervorragendes Heilmittel. Safran wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und schmerzlindernd, kräftigend und stärkend, potenzfördernd und antidepressiv. Er hilft bei Husten und Bronchitis, fördert den Schlaf und wirkt bei Koliken krampflösend. Vermutlich ist Safran auch bei hohen Cholesterinspiegeln und Arteriosklerose hilfreich. In diversen Untersuchungen wurde die antidepressive Wirkung bereits bestätigt. So ergab eine Studie im Iran, dass Safran bei leichter bis mittelschwerer Depression eingesetzt werden kann.

Schwangere sollten auf die Einnahme von Safran verzichten, da er die Durchblutung der Gebärmutter stark anregt und daher vorzeitige Wehen auslösen kann.

Die wichtigsten Wirkungen zusammengefasst:

  • antidepressiv
  • schmerzlindernd
  • entzündungshemmend
  • antioxidativ
  • kräftigend

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Crocus sativus