Rhodiola rosea

Rhodiola rosea ist ein Stärkungsmittel, das die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verbessert und "keinen Stress aufkommen lässt".

WL_Rhodiola rosea-Wurzel getrocknet © Adobe Stock

Rhodiola rosea ist in den arktischen Regionen und Gebirgsregionen Eurasiens und Nordamerika heimisch.

Inhaltsstoffe

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen die Rosavine (Rosavin, Rosin und Rosarin), die Salidroside und Flavonoide.

Eigenschaften

Die Wurzel von Rhodiola rosea gehört, wie auch Eleutherococcus, in die Gruppe der Adaptogene, also jenen Pflanzen, die die Fähigkeit des Organismus erhöhen, mit Stress besser fertig zu werden. Rhodiola ist vor allem ein Kräftigungs- und Stärkungsmittel und hilft bei der Erhaltung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass Rhodiola rosea nachlassende Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisstörungen bessert. Die Rosenwurz hilft bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen, denn sie beeinflusst den Serotoninspiegel positiv. Auch bei chronischen Grunderkrankungen, deren Symptome sich unter nervlicher Anspannung verstärken, ist Rhodiola rosea hilfreich. Die Wurzel hat immunstärkende und antioxidative Wirkung und kann auch zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden, da sie die Fettverbrennung fördert.

Da Rhodiola rosea seit langem in der Naturmedizin zum Einsatz kommt, sieht die EMA (die europäische Arzneimittelbehörde), auch bei fehlender sicherer Studienlage, das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Anwendung zur vorübergehenden Linderung von Stresssymptomen wie Erschöpfung und Schwächegefühl als positiv.

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Anti-Stress-Mittel
  • körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
  • Stärkungsmittel
  • Vitalisierung
  • Rekonvaleszenz

 

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Rosenwurz, goldene Wurzel