Cayennepfeffer

Die Scharfmacher im Cayennepfeffer fördern die Durchblutung und lindern Schmerzen.

WL_Cayenne-Pfeffer (Chilli) © Pixabay (Thorsten Frenzel)

Als Cayennepfeffer bezeichnet man gemahlene Chilis. Für die Herstellung wird also keine Pfefferart sondern eine Paprikaart verwendet. Seinen Ursprung hat das Gewürz in Lateinamerika.

Inhaltsstoffe

Cayennepfeffer enthält die so genannten Capsaicinoide, allen voran das Capsaicin.

Eigenschaften

Die scharfen Inhaltsstoffe im Cayennepfeffer üben eine schmerzstillende, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkung aus. Daher wird Capsicum häufig in Form von Wärmepflastern auf der Haut zur Linderung von Schmerzen (Muskelschmerzen, Rheuma, Hexenschuss) verwendet. Capsaicin ist ein Antioxidans. Es kann freie Radikale neutralisieren und damit den Körper vor Schadstoffen schützen. Capsaicin senkt den Cholesterinspielge, reguliert den Blutzucker, wirkt antioxidativ und schützt den Magen. Außerdem verbessert Cayennepfeffer die Bioverfügbarkeit aller anderen Wirkstoffe und fördert die Ausschüttung von Endorphinen (macht also gute Laune).

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Verdauungsförderung
  • Schmerzlinderung
  • Stoffwechselanregung
  • Herz-Kreislauf-Krankheiten

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Capsicum frutescens, Chili, spanischer Pfeffer