Odermennig

Auch als Sängerkraut bezeichnet

Odermennig © Adobe Stock

Fast überall in Nord- und Mitteleuropa, teilweise auch in Südeuropa und sogar in Asien und Nordamerika kann man den Odermennig antreffen. Verwendet wird das blühende Kraut. Im Mittelalter wurde er häufig verwendet, ist dann aber leider in Vergessenheit geraten. In Teemischungen für die Stimme ist er aber auch heute noch zu finden.

Inhaltsstoffe

Odermennig enthält Gerbstoffe (Catechine, Gallotannin), Bitterstoffe, ätherische Öle, Flavonoide, Triterpene, Kieselsäure.

Eigenschaften

Aufgrund der enthaltenen Gerbstoffe wirkt Odermennig adstringierend und entzündungshemmend. Innerlich wird die Pflanze eingesetzt zur Therapie von Durchfallerkrankungen, zur Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenbereich, sowie allgemein bei Magen-, Darm- Leber- und Galleleiden. Äußerlich kommen bei Entzündungen der Haut Umschläge zum Einsatz. Volkstülich wird die Pflanze auch bei Nieren- und Blasenentzündungen eingesetzt.

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Hals- und Rachenentzündungen
  • Magen-Darm-Entzündungen

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Agrimonia eupatoria, Ackerkraut