Tormentill

Eine ausgezeichnet verträglicher Gerbstofflieferant

Tormentill (Blutwurz) © Adobe Stock

Der Name Blutwurz kommt von der Tatsache, dass beim Anschneiden der Wurzel ein blutroter Saft ausläuft.

Inhaltsstoffe

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Blutwurze sind die Gerbstoffe (Tannine). Daneben enthält die Pflanze auch noch den roter Farbstoff Tormentol, das Glykosid Tormentillin, Flavonoide, Phenolkarbonsäure, Saponine, Harz, Gummi und ätherische Öle. 

Eigenschaften

Aufgrund der Gerbstoffe wirkt Blutwurz stark zusammenziehend (adstringierend), austrocknend und entzündungshemmend (antiphlogistisch). Man verwendet Tormentill bei entzündlichen Erkrankungen der Mund- und Rachenschleimhaut, bei Entzündungen des Zahnfleischs und anderen Erkrankungen des Rachens und des Kehlkopfes,  bei akuten, unspezifischen Durchfallerkrankungen,  Enteritis und Fieber sowie zur Stärkung des Magens. 

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Zahnfleischentzündungen
  • Hals- und Rachenentzündungen
  • Durchfallerkrankungen

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Blutwurz, aufrechtes Fingerkraut, Dilledapp, Rotwurz