Holunder-Blüten
Die weißen Blüten des Holunderbusches sind nicht nur Basis für den Holunderblütensirup sondern auch sehr heilkräftig.
Der Holunder (lat. Sambucus nigra) ist in Mitteleuropa heimisch und kommt sehr häufig in der Nähe von Behausungen vor. Er blüht zwischen Mai und Juli und die weithin leuchtenden, weißen Blüten verströmen das typische Holunderaroma.
Inhaltsstoffe
Glycoside, ätherisches Öl, Flavonoide, Cholin, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Gerbsäure, Vitamin C
Eigenschaften
Die Holunderblüten werden sowohl zur Stärkung der Abwehrkräfte als auch zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten empfohlen. Holler wirkt schweißtreibend und ist daher hilfreich bei fieberhaften grippalen Infekten. Auch zur Steigerung der Schleimbildung bei trockenem Husten werden Holunderblüten empfohlen. Bronchitis, Husten, Heiserkeit und Asthma gehören zu den Einsatzgebieten von Holunder. Zudem wirkt Holunder auch entzündungshemmend, schmerzlindernd und blutreinigend.
Die in den Holunderblüten enthaltenen Flavonoide stärken die Blutgefäße und wirken direkt gegen Viren. Unterstützt werden sie dabei von den ebenfalls enthaltenen Saponinen. Bei Erkältungskrankheiten und Fieber kann man die Holunderblüten als Tee trinken und sollte sich danach zum Schwitzen ins Bett legen.
Die im Spätsommer bis Herbst auftretenden Holunderbeeren sind besonders reich an Vitamin C und ein Holunderbeeren-Mus ist ein guter Immunkraftaktivator.
Aufgrund der harntreibenden und blutreinigenden Wirkung ist Holunderblüten-Tee auch bei Krankheiten wie z.B. Rheuma und Hautunreinheiten geeignet. Allerdings ist die Wirkung hier nicht medizinisch nachgewiesen.
Die entgiftenden Eigenschaften der Holunderblüten unterstützen außerdem Schlankheitskuren.
Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:
- Immunstärkung
- Erkältungskrankheiten
- Bronchitis
Sonstige Namen für diesen Wirkstoff
Holler, Hollunder, Schwarzholler, Elder