Kürbiskerne

stärken Blase und Prostata

Kürbisfeld © Pixabay (Enrique)

Laut griechischen und römischen Aufzeichnungen war der Kürbis bereits im Altertum bekannt. Unser Kürbis stammt vermutlich vom texanischen Kürbis ab, der für die Azteken neben Mais und Bohnen die wichtigste Nutzpflanze war. 

Inhaltsstoffe

Kürbiskerne enthalten essentielle Fettsäuren und Aminosäuren, Ballaststoffe, Pektine, Alkaloide, Vitamine, Mineralstoffe, Phytosterine (hormonähnliche Stoffe) u.v.m. Zu den wohl wichtigsten Inhalsstoffen der Kürbiskerne gehören das Sitosterin, die Delta-7-Sterole, Cucurbitacine und Phyto-Östrogene.

Eigenschaften

In der Volksmedizin werden die Kürbiskerne schon seit langem angewandt. In zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen konnten die positiven Wirkungen des Kürbis auf Blase und Prostata bestätigt werden – die genaue Wirkungsweise ist jedoch unbekannt. Die heilende Wirkung der Kürbiskerne geht vermutlich darauf zurück, dass einige Inhaltsstoffe direkt auf die Muskeln der Blase einwirken und zur Kräftigung derselben beitragen. Ein bestehender Harndrang wird verringert. Restharn, in welchem sich Bakterien ausbreiten, wird vermieden. 

Kürbiskerne werden bei Blasenleiden (vor allem bei Reizblase) ebenso empfohlen wie bei gutartigen Prostataleiden (Prostatahypertrophie). Inhaltsstoffe im Kürbis blockieren vermutlich die an der Vergrößerung beteiligten Hormone.

Die wichtigsten Wirkungen zusammengefasst:

  • entzündungshemmend
  • antibakteriell
  • kräftigend auf die Blasenmuskulatur
  • unterstützen die normale Blasenfunktion
  • mindern das altersbedingte Wachstum der Prostata                        

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Cucurbita pepo, Arzneikürbis