Schwarzkümmelöl

der Immunregulator

Der Schwarzkümmel (lat. nigella sativa) gehört zu den Hahnenfußgewächsen und ist in Ägypten beheimatet. Die Pflanze wird 30 bis 60 cm hoch und bildet mohnähnliche Kapseln mit schwarzen Samen aus. Diese schimmern mattschwarz und verbreiten einen aromatischen Gewürzduft, der an Anis erinnert.Schon früh wurden die Samen des Schwarzkümmels in Nordafrika, Südeuropa und Vorderasien als Gewürz (jedoch nicht mit dem bei uns gebräuchlichen Kümmel zu verwechseln) und in der Heilkunde verwendet.

Inhaltsstoffe

Schwarzkümmelöl enthält eine Vielzahl von höchst effektiven Wirkstoffen. Die wichtigsten sind: Alpha-Pinen, Beta-Pinen, Sabinen, Limonin, Beta-Thujon, Borneol, Arachidonsäure, Gamma-Linolensäure, Myristinsäure, Nigellin u. v. m. 

Eigenschaften

Schwarzkümmelöl ist ein hervorragendes Mittel zur Stärkung und Harmonisierung der Abwehrkräfte. Außerdem besitzt es starke antibakterielle, antivirale und antimykotische (gegen Pilze) Wirkungen und liefert entzündungshemmende und schmerzlindernde Stoffe sowie Spurenelemente und Vitamine.  Auch eine blutzuckersenkende Wirkung des Schwarzkümmels konnten Wissenschaftler nachweisen. Durch den Bitterstoff Nigellin, der verdauungsfördernd und stoffwechselanregend wirkt, kann Schwarzkümmelöl auch bei Verdauungsbeschwerden hilfreich sein. Aufgrund der stoffwechselanregenden und tonisierenden Eigenschaften wirkt Schwarzkümmelöl allgemein anregend z. B. bei Erschöpfung und Konzentrationsschwäche. 

Schwarzkümmelöl enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren, die die Synthese wichtiger immunregulatorischer Substanzen wie z. B. der Prostaglandine ermöglichen. Mit Schwarzkümmelöl werden krankmachende Immunreaktionen unterbunden. Die überschießende Immunantwort normalisiert sich und die allergischen Symptome lassen nach. Durch Schwarzkümmelöl wird das aus dem Gleichgewicht geratene Immunsystem wieder harmonisiert und optimiert.  Von der Harmonisierung des aus dem Gleichgewicht geratenen Immunsystems profitieren Pollen- und Stauballergiker ebenso wie Asthmatiker und Neurodermitiker. Es sind zahlreiche Fälle dokumentiert, in denen Pollenallergiker, die jedes Frühjahr starke Allergien aufwiesen, mit Hilfe von Schwarzkümmelöl von ihren Beschwerden verschont blieben.  Wichtig ist dabei, bereits im Jänner oder Februar, also noch vor dem Beginn des Pollenfluges, mit der Einnahme von Schwarzkümmelöl zu beginnen und diese ev. bis in den Sommer hinein fortzusetzen.

Schwarzkümmelöl reguliert aber nicht nur zu starke Abwehrreaktionen sondern unterstützt auch unser Abwehrsystem bei Immunschwäche. Es stimuliert die Knochenmarkszellen und vermehrt die Zahl der Antikörper produzierenden B-Zellen.

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Allergien, Asthma bronchiale
  • Akne, Ekzeme
  • Immunschwäche
  • Erkältungskrankheiten und Sommergrippe
  • Pilzinfektionen
  • Gelenksschmerzen, Kopfschmerzen
  • Magen- und Verdauungsbeschwerden, Blähungen
  • Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis
  • erhöhter Blutzucker

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Nigella sativa