Vitamin B6

auch bekannt unter dem namen Pyridoxin

WL_Vitamin B6 Lebensmittel © Adobe Stock

Eigenschaften

Vitamin B6 besitzt äußerst vielschichtige Funktionen im Organismus und spielt eine wichtige Rolle im Aminosäurestoffwechsel. Sein Bedarf steigt daher mit Eiweißzufuhr und –umsatz. Herz und Leber sind ebenso auf eine ausreichende Versorgung angewiesen wie unser Gehirn. Pyridoxin gilt als Nervenvitamin, da es an der Bildung von Neurotransmittern, an der Umwandlung von Tryptophan zu Niacin und an der Synthese von Lipiden der Myelinschicht beteiligt ist. Vitamin B6 wird benötigt zur Bildung der roten Blutkörperchen sowie der Antikörper. Es hilft, verschiedene Nerven- und Hautstörungen zu verhindern und lindert Übelkeit. Schließlich ist Vitamin B6 auch für das Wachstum und die Entwicklung unseres Körpers von Bedeutung sowie für die Ausschleusung von Homocystein.

Ein Mangel an B6 führt zu Anämie, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Parästhesien, seborrhoischer Dermatitis und übermäßiger Talgabsonderung.

Vorkommen

In der Nahrung ist Vitamin B6 vor allem in Bierhefe, Weizenkleie, Weizenkeimen, Sojabohnen, Leber und Fisch zu finden. Auch Nüsse, Reis und Eier enthalten B6.

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Blutbildung
  • Gedächtnis, Konzentration
  • Homocysteinstoffwechsel
  • Immunsystem

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin