Brennnessel

Die Brennnessel wird oft als Unkraut bezeichnet, dabei ist sie eine der wichtigsten Heilpflanzen, die es gibt!

WL-Brennnessel © Pixabay (Szabolcs Molna)

Die Brennnessel kennt wohl fast jeder und es gibt kaum einen Menschen, der nicht früher oder später die Bekanntschaft mit ihren brennenden Eigenschaften macht. Sie ist in Mitteleuropa heimisch und wächst meistens in Gruppen und oft auf bearbeitetem Boden, der möglichst nahrhaft ist. Daher ist sie häufig ein Kulturfolger und begleitet die Menschen in ihre Dörfer und Städte.

Inhaltsstoffe

Die Brennnessel ist sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen. Vor allem der hohe Eisengehalt macht sie zu einem beliebten Gemüse bei Müdigkeit, die durch Eisenmangel hervorgerufen wird. Sie enthält weiters Histamin und Sekretin.

Eigenschaften

Die Brennessel ist eine hervorragende Stoffwechsel-Pflanze. Vor allem als Frühjahrskur wirkt sie Wunder, indem sie all die Schlacken des Winters aus dem Körper ausspült und die Frühjahrsmüdigkeit bekämpft. Die Brennnessel wirkt harntreibend, abschwellend, entzündungshemmend, stoffwechselaktivierend, immunstärkend und blutreinigend. Sie beeinflusst sowohl die Blase als auch die Prostata. Der Harnfluss wird reguliert und verbessert. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass Bestandteile der Brennnesselwurzel das SHBG (sexualhormonbindendes Globulin) hemmen, das für das altersbedingte Wachstum der Prostata verantwortlich ist.

Die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:

  • Entwässerung, Entschlackung
  • Stoffwechselaktivierung
  • Blutreinigung und Immunstärkung
  • unterstützend bei Prostatabeschwerden und Blasenleiden
  • Nieren- und Blasenentzündung
  • Gicht und Muskelrheuma

Sonstige Namen für diesen Wirkstoff

Urtica dioica